Aktivitäten 2003
06.12. Jahresabschluss
Am 6. Dezember fand der Jahresabschluss 2003 im Jugendheim mit 65 Gästen statt. In seiner Begrüßungsrede stellte Manfred die besonderen Verdienste der Kameraden in der ehrenamtlichen Tätigkeit heraus. Er sprach in diesem Zusammenhang auch die gute Zusammenarbeit der Feuerwehr mit der Gemeinde an. Auf seine Ausführungen zur finanziellen Lage der Gemeinde sowie den Zuwendungen zur Kameradschaftskasse ließ sich auch die Bürgermeisterin Gudrun Höhling in ihren Begrüßungsworten ein.
Für das leibliche Wohl sorgte an diesem Abend die Familie Bohn mit einem leckeren Braten, die sie auch servierte, so dass wir hier keine Arbeit hatten.
Der diesjährige Jahresabschluss war für unseren langjährigen Gerätewart Heini Hasse der letzte seiner aktiven Zeit als Feuerwehrmann. In einem selbstverfassten Gedicht wurden die Höhepunkte, seine Launen sowie Stärken und Schwächen Heinis zum Ausdruck gebracht. Der Wehrführer ernannte Heini sodann zum Ehrenmitglied der Freiwilligen Feuerwehr Schülldorf und überreichte ihm die Urkunde sowie den Ehrenteller der Gemeinde. Eine besondere Überrachung behielt er sich jedoch bis zum Schluss vor: Eine Stiehl Kettensäge im Miniformat. Auch eine Ersatzkette durfte hierbei nicht fehlen. Nachdem Heini sich für die Ehrung und das Geschenk bedankte, erhielt auch Marianne einen kleinen Blumenstrauß überreicht.
Zu einem weiteren fröhlichen Verlauf des Abends trugen mehrere Sketche sowie das alljährliche Vorlesen heiterer Geschichten bei.
Um ca. 2 Uhr verließen die letzten Gäste das Jugendheim. Somit ist wieder einmal ein Jahr voller Aktivitäten für die Feuerwehr zu Ende gegangen.
15.11. Fahrt der Aktiven
Am 15. November ging die Fahrt der Aktiven nach Hamburg. Vorher jedoch, nach der Abfahrt vom Gerätehaus um 9:15 Uhr wurde erst einmal ausgiebig im Restaurant Hohner Fähre "gebruncht". Hier konnte sich jeder nach Herzenslust für den Tag mit kaltem und warmen Buffet stärken. Um 11:15 fuhren wir dann mit den Fahrzeugen der Jugendwehr Schacht-Audorf sowie Osterrönfeld nach Hamburg. Geführt wurden wir hier durch die Straßen Hamburgs von unserer ehemaligen und neuen Kameradin Nadine. Unser Ziel war die Ausstellung des Hamburg Dungeon.
Hinter den Mauern des Hamburg Dungeon in der Speicherstadt liegt das Entsetzen aus 1000 Jahren Hamburger Geschichte. Mit Intensität und modernster Technik erwacht hier die Vergangenheit zu neuem, alten Leben...
Hier erlebten wir die dunklen Seiten der Geschichte der Hansestadt! In den alten Gemäuern der Speicherstadt erwartete uns über 1000 Jahre Geschichte. Die Schauspieler entführten uns in die Abgründe der Vergangenheit - angefangen bei dem großen Feuer von Hamburg, über die Schrecken von Pest und Folter bis hin zum Piraten Störtebeker. In zehn Minuten Angst und Schrecken versetzte uns die neueste Attraktion des Hamburg Dungeon: Eine spektakuläre Wasserfahrt, die der schrecklichen Sturmflut von 1717 nachempfunden wurde. 500 Quadratmeter eines denkmalgeschützten Speichers wurden eigens dafür mit einem 24 000 Liter Wasser fassenden Kanal ausgebaut. Wir erlebten die Macht des Windes und der Wasserfluten - und Erika das Grauen des Quietscheentchens...
Nach diesem Horrortrip steuerten wir das Feuerwehrmuseum in Langwedel an. Dieses wurde im Juni 1990 im Zentrum der Stadt Norderstedt in einem nachweislich 200 Jahre alten, bäuerlichen Anwesen eröffnet: Es zeigt auf insgesamt 1.500 qm Ausstellungsfläche die Geschichte des vorbeugenden und abwehrenden Brandschutzes in Deutschland vom späten Mittelalter über die Gründung der neuzeitlichen Feuerwehren um 1840 bis in die sechziger Jahre unseres Jahrhunderts. In zwei modernen Hallen konnten wir die älteste Dampfspritze Deutschlands, Motorspritzen, Anhängeleitern, Löschfahrzeuge und Drehleitern, die ab 1869 bis 1967 gebaut wurden, aus nächster Nähe betrachten. Wir erfuhren von den Originalobjekten, wie unterschiedlich die Feuerwehren in der Stadt und auf dem Land ausgerüstet waren. Bis auf wenige Ausnahmen stammen alle Fahrzeuge aus Schleswig-Holstein; Besucher der Region treffen mit ein wenig Glück auf ihr altgedientes Einsatzfahrzeug.
Nach einem kurzen Gang über den Hofplatz betraten wir den Altbau. Hinter seinen dicken Mauern birgt er alte Handdruckspritzen, Uniformen, Urkunden, Fotografien, Orden und Ehrenzeichen sowie eine wertvolle Handschrift: das Buch der 'Quickborner Brandgilde', gestiftet 1725.
In allen Ausstellungsräumen hängen hierarchisch gegliederte, knapp formulierte Begleittexte, die nicht nur Exponate erläutern, sondern auch auf die allgemeine Technik-, Kultur- und Sozialgeschichte Bezug nehmen. Die Entwicklung des Brandschutzes ist ein Teil unserer allgemeinen Technikgeschichte, die wir beim Gang durch die Ausstellung erfuhren.
Der Abend klang anschließend bei einem gemeinsamen Abendessen im Offizierheim der Hugo Junkers Kaserne aus. Hier wurde noch einmal über die Erlebnisse dieses Tages sowie über Gott und die Welt geredet.
Wieder einmal endete ein schöner Tag im Kreise der Kameraden.
September Laternenumzug
Im September fand unser alljährliches Lagerfeuer mit Laternenumzu durch unser Dorf statt.Da alle Kameraden an diesem Abend zum Dienst eingeteilt waren und wir alle Hände voll zu tun hatten, haben wir von diesem Abend keine Bilder. Aber auch ohne diese war es, bis auf eine kleine Ausnahme, ein rundum gelungener Abend.
14.07. Übung Löschzug Gefahrenzug
Am 14. Juli führte der Löschzug Gefahrgut eine Übung in Schülldorf auf dem Sportplatz durch. Angenommen war ein Chemieunfall, bei dem es galt, das Gefährdungspotential zu ermitteln sowie die Abdichtung der beschädigten Gefäße durchzuführen.
21.06. Sommerfahrt
Am 21. Juni führte uns unsere alljährliche Sommerfahrt nach Rostock und Warnemünde.
Um 7:30 Uhr ging es mit 65 Personen in Schülldorf los. Wie immer bei unserer Sommerfahrt war die Sitzverteilung rasch geklärt. Im vorderen Teil des Busses nahmen die älteren Kameraden mit ihren Frauen Platz, während sich im hinteren Teil die Jüngeren wohl aufgehoben fühlten. Auf der Autobahn A7 sollte es über Bad Segeberg und Lübeck zum ehemaligen Interrast gehen. Wegen Überfüllung entschied sich unser Busfahrer jedoch, einen nächsten Rastplatz anzulaufen, was von einigen unserer weiblichen Mitfahrer nicht gerade freudig aufgenommen wurde, da sich in der Zwischenzeit doch der Frühstückskaffe bemerkbar machte. Auf dem nächsten Rastplatz der A20 nach Rostock war es denn endlich soweit: die einen konnten sich körperliche Erleichterung verschaffen, während der Rest schon nach dem blauen Dunst gierte.
Gegen 11:00 Uhr erreichten wir unser erstes Ziel: Rostock. Hier standen ca. 1 1/2 Stunden zur freien Verfügung. Diese Zeit wurde von den meisten Kameraden zu einem Bummel durch die sehenswerte Innenstadt genutzt. Während es die einen zum Shopping nach H&M (Hager und Mager) trieb, staubten die anderen eine Tasse Kaffee bei der Sonderschau von Fiat auf dem Marktplatz ab; ohne jedoch im geringsten am Kauf eines Autos interessiert zu sein.
Um 12:30 fuhren wir dann weiter nach Warnemünde. Dort fanden wir uns zunächst im Restaurant Atlantic zum Mittagstisch ein. Wir hatten zwar einige Senioren unter uns, was die Restaurantführung wohl inspirierte, uns allen einen Seniorenteller zu verpassen. Die sehr übersichtliche Anordnung unseres Menüs auf dem Teller wurde allerdings durch einen ausgezeichneten Geschmack teilweise kompensiert.
Nach dem Mittagessen stand bis 17:00 Uhr die Zeit zu freien Verfügung. Während die einen die Sehenswürdigkeiten sowie die Geschichte Warnemündes erkundeten, waren andere an einer großen Hafenrundfahrt bis hin in den Rostocker Hafen interessiert.
Um 17:00 traten wir dann die Rückfahrt an. Wieder war es der Interrast Parkplatz, der für das körperliche Wohl sorgen sollte: diesmal wurde allerdings nicht der Kaffee sondern das Bier entsorgt. Dementsprechend waren es denn auch die Männer, die aus dem Bus hinausstürmten.
Gegen 20:30 Uhr erreichten wir alle wieder Schülldorf.
Wieder war ein schöner, erlebnisreicher Tag im Kreise der Kameraden zu Ende gegangen, der wohl noch einige Zeit für Gesprächstoff sorgen wird.
07.06. Amtsfeuerwehrtag
Am 7. Juni fand der Amtfeuerwehrtag in Haßmor statt.
29.03. Kameradschaftsabend
Am 29. März feierten wir unseren Kameradschaftsabend im Hotel zur schönen Aussicht in unserer Nachbargemeinde Schacht Audorf. Erstmals fand dieses Fest nicht in der gewohnten Umgebung des heimischen Gasthofes statt, da dieser sich nicht in der Lage sah, uns nach unseren Wünschen zu bewirten. Für unsere Gäste wurde ein Fahrdienst eingerichtet, der die Besucher des Festes von zu Hause abholte und auch wieder zurückbrachte. Wohl auch deswegen konnte der Wehrführer in seiner Eröffnungsrede 110 Gäste begrüßen.
Am Anfang des Abend gab es wie gewohnt das Festmenü, welches diesmal aus Rouladen mit Kartoffeln und Gemüse sowie einem Dessert Buffet bestand. Im Anschluss hieran wurde Heinrich Hagge für 60 Jahre Mitgliedschaft in der Freiwilligen Feuerwehr Schülldorf geehrt. Hasko Struck wurde nach bestandenen Lehrgängen zum Löschmeister befördert.
Zum Tanz spielte an diesem Abend der "Joker" auf. In einer Tanzpause wurden die Preise der Tombola ausgegeben. Die Lose waren wegen des starken Besucherandranges schon vor Beginn der Veranstaltung ausverkauft, so dass einige Gäste leider keine Lose mehr erhielten. Auch hier bewahrheitet sich das Sprichwort: "Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben". Doch bei der Sonderverlosung eines Geschenkkorbes konnten auch sie ihr Glück auf die Probe stellen.
Gegen 2:00 Uhr war der Kameradschaftsabend beendet. In zahlreichen Gesprächen ist man sich wieder einmal näher gekommen, hat neue Schülldorfer Mitbürger kennen gelernt und somit die Dorfgemeinschaft weiter gefestigt.
Frühjahr Fällung eines alten Baumes in Schülldorf
Im Frühjahr wurde ein großer Baum beim alten Bahnhof mit Hilfe eines Autokranes gefällt. Der Besitzer des Grundstückes hatte seine Garage um diesen Baum herum gebaut, so dass der Stamm durch das Dach der Garage führte. Das war zusätzlich eine besondere Schwierigkeit, da der Baum somit nicht regelrecht gefällt werden konnte, sonder mit Hilfe des Autokranes weggehoben werden musste. Aber durch die tatkräftige Unterstützung vieler Kameraden wurde diese Aufgabe zu aller Zufriedenheit erfüllt.
24.01. Hauptversammlung
Am 24. Januar fand die Jahreshauptversammlung im Jugendheim statt. Es standen Wahlen zur Kassenführung, Festausschuss und Kassenprüfer sowie Ehrungen und Beförderungen auf der Tagesordnung.