Einsätze 2004
23.10. Alarmabschlussübung Wehren Schülldorf und Osterrönfeld
Gemeinsame Alarmabschlussübung der Wehren Schülldorf und Osterrönfeld. Objekt war der Hof Kröger in Heidkrug. Die besondere Lage: Hier liegt ein Teil des Hofes auf
Schülldorfer - und ein Teil auf Osterrönfelder Gebiet.
Um 15.36 Uhr wurde Alarm zu einem Scheunenbrand ausgelöst. Unsere Aufgabe war Brandbekämpfung, Personensuche im verrauchten Gebäude und Aufbau der Wasserversorgung von der Linnbek. 3
Atemschutztrupps waren auf Schülldorfer Seite im Einsatz, 16 B- Längen wurden zum Aufbau der Wasserversorgung über eine Strecke von 250 m verlegt, so dass um 15:58 das LF8/6 mit Wasser versorgt
werden konnte.
Als besondere Lage ereignete sich während unserer Löscharbeiten ein Verkehrsunfall, an dem ein PKW- sowie ein Radfahrer beteiligt waren. Daraufhin wurden die Kameraden der Osterrönfelder Wehr
alarmiert. Ihre Aufgabe war es, die eingeklemmte Person aus dem PKW zu befreien sowie das angrenzende Stallgebäude abzulöschen und darin befindliche Personen zu retten. Aus Personalmangel
übernahm die Schülldorfer Wehr die Personenrettung unter Atemschutz sowie das Ablöschen dieses Gebäudes.
Als Beobachter waren der Bürgermeister von Osterrönfeld und unser Amtswehrführer vor Ort.
Mit einer Abschlussbesprechung bei Kaffee und Kuchen im Gerätehaus in Osterrönfeld klang diese gemeinsame Abschlussübung aus.
09.09. Nachbarliche Löschhilfe
Um 18:40 erhielten wir Sirenenalarm mit der Meldung: Unterstützung der FF Schacht Audorf bei der Brandbekämpfung des "Ranger Shop" in der Industriestrasse. Als wir
mit unserem TSF sowie LF8/6 an dem Einsatzort eintrafen, waren die Wehren Schacht Audorf, Ostenfeld und Rade bereits vor Ort. Wir erhielten den Auftrag, eine Wasserversorgung von der Rückseite
der Lagerhalle her aufzubauen. Vom nahe gelegenen Hydranten (6 B-Längen) wurde unser LF8/6 gespeist und ein Verteiler mit 3 C-Rohren in Stellung gebracht. Von hier aus übernahmen wir die
Brandbekämpfung.
Relativ schnell wurde den Kameraden klar, dass es sich hier um die alljährliche Abschlussübung der FF Schacht Audorf handelte. Durch einen Irrtum der Rettungsleitstelle war diese lange Zeit der
Meinung, es handele sich um einen Ernstfall. Erst als der Einsatzleitung von der Rettungsleitstelle Unterstützung durch einen RTW angeboten sowie der Kreisbrandmeister verständigt wurde und
zu Guter Letzt die Polizei eintraf, wandte sich die Einsatzleitung an die Leitstelle. Der Wehrführer der FF Schacht Audorf klärte die Leitstelle darüber auf, dass es sich hier nur um eine Übung
handele. Der Disponent ereiferte sich denn, dass derartige Übungen doch per Fax an die Rettungsleitstelle zu melden wären. Auf den Hinweis der Wehführung, dass dies auch geschehen sei,
kontrollierte der Disponent seine Unterlagen und entschuldigte sich, dass diese Mitteilung unter "Anmeldung Buschfeuer" abgelegt wurde.
Nach Abschluss dieses Einsatzen lud die Wehr Schacht Audorf zu einer Manöverkritik sowie einem Imbiss in das Gerätehaus ein.
29.07. Nachbarliche Löschhilfe
Um 14:39 wurden wir von der FF Haßmoor zur nachbarschaftlichen Löschhilfe zu einem Flächenbrand am Mühlenweg, besser bekannt als "Posten 19" gerufen. Es waren bereits die Wehren Haßmoor sowie Schacht Audorf vor Ort. Ein Landwirt hatte hier ein Feuer in Gang gebracht, welches ihm aber außer Kontrolle geriet.Um 15:20 war unser Einsatz hier beendet.
08.07. Brand eines Einfamilienhauses
Um 15:45 wurde für die Wehr Schülldorf Sirenenalarm ausgelöst. Einsatzort war ein Einfamilienhaus Am See 42.
Als erstes rückte das LF8/6 um 15:52 aus, gefolgt vom TSF um 15:56. Schon bei der Ankunft am Einsatzort erkannte der Einsatzleiter Werner Alberti, dass weitere Kräfte nachalarmiert werden
mussten. Daraufhin erhielten die Wehren Schacht Audorf um 15:56 sowie die Wehr Osterrönfeld um 16:04 Alarm.
Durch den sofortigen Einsatz der Atemschutzgeräteträger, die einen Innenangriff im Dachgeschoss, welches in voller Ausdehnung brannte, vornahmen, konnte eine weitere Ausbreitung des Feuers
verhindert werden. Jedoch ist das Haus auf Grund seines Alters und der Bauweise im Innenraum Einsturz gefährdet. Ein ebenfalls angeforderter Monteur des Energieversorgungsunternehmens sorgte
dafür, dass das Haus von Strom- und Gasnetz getrennt wurde.
Die Kameraden konnten nur noch das allernotwendigste für die Bewohner aus der Wohnung retten. Befreundete Familien der Geschädigten sowie die Bürgermeisterin Gudrun Höhling kümmerten sich um eine
vorläufige Unterkunft für die mehrköpfige Familie.
Im Einsatz waren 18 Kameraden der Wehr Schülldorf sowie insgesamt 8 Feuerwehrfahrzeuge des Amtes und Schacht Audorf. Der Einsatz war um 17:57 beendet.
21.03. Sturmeinsatz
Wir wurden wir zur Beseitigung eines losen Astes durch Sturmeinwirkung nach Ohe gerufen.