Einsätze 2010

Um 15:03 wurde die Atemschutzschleife ausgelöst. Die Wehr Schülldor sowie Osterrönfeld un Schacht-Audorf wurden zu einem Kleinbrand in Schülldorf Am See gerufen. Der im Keller des Wohnhauses in Brand geratene Wäschetrockner wurde abgelöscht, in Freie gebracht und die Räume anschließend belüftet. Das LF 8/6 war mit 8 Kameraden besetzt, die Wehren Osterrönfeld und Schacht-Audorf waren mit insgesamt 24 Kameraden im Einsatz.

Um 02:21 wurden wir zur technischen Hilfe in den Schachterbusch durch Sirenenalarm gerufen. Durch den Ausfall der Pumpstation im Schachterbusch dringt Schmutzwasser von der Pumpstation in ein Haus im Schachterbusch über die Abbflussleitungen ein. Die Feuerwehr pumpte das Wasser aus der Wohnung. Der Abwasserzweckverband brachte die Pumpe in der Station wieder zum Laufen. Beide Fahrzeuge waren mit 17 Kameraden im Einsatz.

Um 16:40 wurden wir zu einer technischen Hilfeleistung gerufen. Im Schulredder war ein Ablaufrohr der Straßenentwässerung verstopft. Das Rohr wurde von der Feuerwehr freigespült. Das LF 8/6 war mit 4 Kameraden im Einsatz.

Um 14:46 wurden wird zur Beseitigung eines Sturrmschadens von der Leitstelle alarmiert. Ein Baum versperrte die Fahrbahn über die Autobahnbrücke Ohe Richtung Wittenkamp. Durch Einsatz der Motorsäge wurde das Hindernis beseitigt.

Um 15:55 wurden wir vom Ordnungsamt über Telefon zu einem Hilfeleistungseinsatz an der Bahnstrecke in Heidkrug gerufen. Ein Baum war abgebrochen und quer über die Fahrbahn und auf die Gleise der Bahnstrecke Rendsburg / Neumünster gestürzt. Der Baum wurde durch Einsatz einer Motorsäge beseitigt. Das LF 8/6 und das TSF waren mit insgesamt 12 Kameraden im Einsatz.

Auf der Straße von Schülldorf in Richtung Höbek war durch orkanartige Winde ein Baum quer über die Straße gestürzt. Die Feuerwehr beseitigte den Baum. Das LF 8/6 war mit 5 Kameraden im Einsatz.

Um 19:05 erhielten wir einen Einsatz zur nachbarlichen Löschhilfe für die Wehr Haßmoor. Feuer in einer Maschinenhalle . Es waren das TSF sowie das LF 8/6 mit insgesamt 17 Kameraden ausgerückt. Die Einsatzfahrt konnte abgebrochen werden da Feuer schwarz.

Um 18:30 erhielten wir einen Alarm zum Ablöschen eines Abfallbehälters an der Bushaltestelle Ohe / Wittenkamp. Das LF 8/6 war mit 3 Kameraden ausgerückt um den Brand abzulöschen.

Um 23:20 erhielten wir über die Atemschutzschleife unserer Meldempfänger einen Einsatz zum Löschen eines Abfallbehälters in der Dorfstraße am neuen Baugebiet. Der Brand konnte mit dem Schnellangriff gelöscht werden.

Um 11:50 Uhr wurden wir zur nachbarlichen Löschhilfe von der Wehr Schacht-Audorf angefordert.

Bei der Firma Paiste hatte sich ein Feuer in der Abzugsanlage entwickelt. Wir waren mit dem TSF und dem LF8/6 ausgerückt und stellten 2 Atemschutztrupps zur Verfügung. Zusätzlich legten wir eine B-Leitung von der Kieler Straße zum Brandort bereit und übernahmen die Verkehrsregelung bei den aufgebauten Schlauchbrücken.

Der Zeitpunkt der Alarmierung war denkbar ungünstig, weil er genau mit der routinemäßigen Alarmerprobung der Leitstelle Mitte zusammen fiel. Daher meinten einige Kameraden, dass es sich nicht um einen realen Einsatz handelte, worauf eine Nachalarmierung durch die Leitstelle durchgeführt wurde.

Nach etwa 45 Minuten konnte von den Schacht-Audorfer Kameraden Feuer schwarz gemeldet werden.

Um 10:00 Uhr wurden wir zu einem Hilfeleistungseinsatz zu Kröger (Heidkrug) gerufen.

Ein Bulle des Bauern war in einen engen Schacht gestürzt und musste befreit werden. Anfängliche Maßnahmen scheiterten jedoch an der Enge des Schachtes und der Gefahr der Einsatzkräfte durch das verstörte Tier. Erst nachdem ein herbeigerufener Tierarzt das Tier durch eine Spritze ruhig stellte, konnte es aus seinem unfreiwilligen Gefängnis unter Zuhilfenahme eines Frontladers zum Anheben des Bullen gemeinsam mit den ebenfalls beteiligten Osterrönfelder Kameraden befreit werden.

Um 13:40 Uhr wurden wir von der FF Schacht-Audorf zur nachbarlichen Löschhilfe gerufen.

Durch Brandstiftung von 3 Jugendlichen brannte es in den ehemaligen Sozialräumen eines leer stehenden Lagergebäudes. Die Sozialräume befanden sich im ersten OG. Betroffen war der wohl ehemalige Aufenthaltsraum, 2 WC´s und der Heizungsraum. Die Räume waren durch Holzwände von einander getrennt und das Dach bestand aus zwei Blechplatten mit Styropor dazwischen. Bei Eintreffen der Wehr Schacht-Audorf war das Feuer schon zum Teil durch das Dach gebrannt. Aufgrund der starken Rauchentwicklung forderte Schacht-Audorf die FF-Schülldorf nach.

Es wurde von der Leitstelle die Atemschutzschleife alarmiert, so dass auch die FF-Osterrönfeld mit alarmiert wurde. Mehrere Atemschutztrupps gingen mit 2 Hohlkammerstrahlrohren durch die Lagerhalle im Innenangriff zur Brandbekämpfung vor.

Ein drittes Strahlrohr wurde von einem weiteren Zugang an der Außenseite zur Brandbekämpfung vorgenommen. Dazu mussten noch 2 Türen aufgebrochen werden. Da sich das Feuer auch durch das Styropor des Daches ausbreitete, wurde die FF-Rendsburg mit TMB und Wärmebildkamera angefordert. Die FF-Schülldorf verbreiterte mit Kettensägen die enge Zufahrt, um die Fahrzeuge nicht unnötig zu beschädigen.

Durch die FF-Osterrönfeld und FF-Rendsburg mit ihrem TMB wurde das Dach noch zum Teil geöffnet. Es wurde aber kein weiteres Feuer entdeckt. Nach dem Ablöschen der letzten Glutnester war der Einsatz für alle beteiligten Wehren erledigt.

In der Straße Am See wurde eine ca. 200m lange Ölspur aubgestreut.

Das Flachdach des Jugendzentrum in Schülldorf musste von der Schneelast befreit werden. Durch den nassen Schnee, auf einer Fläche von 350 qm, drohte Einsturzgefahr.