Einsätze 2015

Retter üben Ernstfall auf der Hochbrücke

Simulierte Zugentgleisung hielt mehr als 200 Rettungskräfte auf Trab.

 

Osterrönfeld. Mehr als 200 Rettungskräfte waren mitten in der Nacht zum  27. September in Osterrönfeld und Schülldorf im Einsatz. Eine simulierte Zugentgleisung auf der Eisenbahnhochbrücke hoch über dem Nord-Ostsee-Kanal war das Szenario einer groß angelegten Übung. Der Schwerpunkt lag auf der Rettung und medizinischen Versorgung von 40 verletzten Personen.

Das besondere Problem bei Unfällen auf der Hochbrücke ist die schlechte bis nicht gegebene Erreichbarkeit für Rettungsfahrzeuge. Deshalb kam ein medizinischer Rettungszug der Deutschen Bahn zum Einsatz. Die Regionalbahn von Kiel nach Rendsbug wurde am Sonntagmorgen um 0:35 Uhr im Bahnhof Schülldorf gestoppt.

"Das war eine sehr gut gelaufene Übung. Alle Beteiligten haben Hand in Hand gearbeitet."

Thorsten Weber
Einsatzleiter medizinischer Bereich


Die Fahrgäste mussten in einem Bus weiterfahren. Einsatzkräfte der Rettungsdienst-Kooperation in Schleswig Holstein (RKiSH) und Feuerwehrleute 'enterten' den Zug und beluden ihn mit ihren Gerätschaften. Das Technische Hilfswerk beleuchtete den Bahnhofsbereich, an dem Behandlungszelte für die verletzten Personen aufgebaut wurden.

Die Regionalbahn brachte die Einsatkräfte und ihre Ausrüstung zu der Unfallstelle, die sich auf dem Bahndamm im Bereich des Viadukts über der Bahnhofstraße in Osterrönfeld befand. Aus Sicherheitsgründen  fand die Übung auf festem Boden und nicht auf der Brücke über dem Kanal statt. "Ein falscher Schritt, und es hätte Tote geben köönen", machte der RKiSH-Sprecher Christian Mandel die Gefahr deutlich.

Der Einsatz des medizinischen Rettungszuges sowie Sichtung, Versorgung und Transport der Patienten standen im Mittelpunkt der Übung. Weitere Inhalte waren die Schnittstellen zum Behandlungsplatz (BHP) des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) und die Führung der Lage durch die Technische Einsatzleitung Rettungsdienst (TEL).

 Eine besondere Herausforderung für die Einsatzleitungen war, dass sie keinen Sichtkontakt zu der Unfallstelle hatten. Alle Informationen und Anweisungen wurden über Funk gegeben, der Einsatz wurde "komplett blind" geleitet.

An der Übung zur Erprobung des neuen Einsatzkonzeptes für Unfälle und Notfälle im Bereich der Eisenbahnhochbrücke Rendsburg nahmen neben der Rettungsdienst-Kooperation in Schleswig Holstein die Feuerwehren des Amtes Eiderkanal, das Deutsche Rote Kreuz Rendsburg und Heide, die Johanniter-Unfallhilfe Rendsburg, das Technische Hilfswerk Rendburg, die Deutsche Bahn sowie 40 Verletztendarsteller teil.

"Die Übung hat deutlich gezeigt, dass die infrastrukturelle Besonderheit der Eisenbahnbrücke eine besondere Behandlung in der Notfallplanung und -Durchführung erfordert", sagte RKiSH-Sprecher Christian Mandel. "Dieses wurde mit diesem Übungsszenario umfangreich vorbereitet, getestet und geübt." So lautete die Haupterkenntnis: Die Einsatzlage ist so komplex, dass sie mehrmaliges Training erfordere. Die Zusammenarbeit aller beteiligten Organisationen mit Sicherheitsaufgaben, insgesamt über 250 Einsatzkräfte, kann aber schon heute als sehr erfolgreich und gelungen bezeichnet werden.

"Das war eine sehr gut gelaufene Übung", sagte Thorsten Weber, Einsatzleiter für den medizinischen Bereich. Sie habe viele Erkenntnisse gebracht. Der Leiter der Rendsburger Rettungswache betonte: "Alle Beteiligten haben Hand in Hand gearbeitet"

(SH-Z)

Einsatz am 23.08. LKW Brand in Ostenfeld

Nachbarliche Löschhilfe bei LKW Brand in Ostenfeld.

Unsere Atemschutzgeräteträger wurden zur Unterstützung der Feuerwehr Ostenfeld alarmiert. Es brannte ein mit Stroh beladener LKW. Wegen des hohen Bedarfs an PA-Trägern und weil zwei

Wasserversorgungen über sehr lange Wegstrecken aufgebaut werden mussten,

waren die Wehren Schacht-Audorf, Osterrönfeld, Ostenfeld, Schülldorf, Bovenau, Krummwisch und Bredenbek im Einsatz. Die Einsatzdauer lag bei über vier Stunden.

(MK)

Einsatz am 01.07. Krögerwerft Schacht-Audorf

14:39 Uhr : Rauchentwicklung in einem Gebäude der Krögerwerft.

Beim Eintreffen der Wehr Schacht-Audorf war leichte Rauchentwicklung im 2. OG mit unklarem Grund zu erkennen. Zu Beginn der Rauchentwicklung wurden Flexarbeiten am Dach des Gebäudes durchgeführt. Es wurde weiterhin die Atemschutzschleife der Krögerwerft sowie die Wehr Schülldorf zur Unterstützung durch Atemschutzgeräteträger alarmiert. Nach Belüftung der Räume konnte der Einsatz nach 15 Minuten beendet werden.

Einsatz am am 12.06. Rade Dorfstr.

14:08 Uhr: Knick brennt.

Bei unserer Ankunft am Einsatzort brannte ein Knick auf ca. 10 Meter Länge. Die bisher angeforderten Kräfte reichten aus, so dass wir nicht mehr eingreifen brauchten. Um 14:40 wurde Feuer schwarz gemeldet.

Einsatz am 10.04. Am Knüll

Technische Hilfeleistung.

Ein gespaltener Baum drohte auf ein Gartenhaus und einen Zaun zu stürzen. Mit Seilen und Einsatz der Motorsäge wurde die Gefahr von 3 Kameraden beseitigt.

17.01. Technische Hilfe

Beseitigung von Sturmschäden

Zwei große Fichten drohten auf den Sportplatz bzw. den Joggingpfad zu fallen. Die Gefahr wurde von drei Einsatzkräften beseitigt. Einsatzdauer 1,5 Stunden.

(MK)


10.01. Technische Hilfe

Sturmschaden: Baum auf Straße

Um 14:38 Uhr erhielten wir einen Alarm: Baum auf Straße in Burhorst. Auf der Anfahrt lag kurz vor Burhorst ein kleinerer Baum auf der Straße und wurde von den Kameraden des LF8 entfernt. Die Mannschaft des TSF erkundete auf dem Weg über Ohe und Burhorst zur Bokelholmer Chaussee weitere Strurmschäden und rückte dann wieder in den Standort ein. Der Einsatz war um 15:10 Uhr beendet.

(WH)

09.01. Technische Hilfe

Gartenhaus durch Sturm umgestürzt

Die Wehren Schülldorf und Schacht-Audorf wurden zur Technischen Hilfeleistung zum Kibitzberg in Schülldorf gerufen. Der Sturm hatte ein Gartenhaus umgeworfen. Um weitere Schäden durch das Holzhaus zu vermeiden, musste es gesichert werden. Das Gartenhaus konnte mit Spannbändern stabilisiert und wieder aufgestellt werden. Im Anschluss wurde es mit weiteren Spannbändern im Boden verankert.

Eingesetzte Kräfte:

Feuerwehr Schülldorf

Feuerwehr Schacht-Audorf

(WH)

06.01. Nachbarliche Löschhilfe für Schacht Audorf

Feuer in Wohngebäude

Die Feuerwehren Schülldorf und Schacht-Audorf wurden am Dienstagabend zu einem Feuer alarmiert. In der Holsteiner-Straße in Schacht-Audorf geriet aus unklarer Ursache eine Küche in Brand. Nachbarn hatten Brandgeruch und eine Rauchentwicklung aus einem Fenster bemerkt und daraufhin die Feuerwehr alarmiert. Die Feuerwehr setzte zwei Trupps unter Atemschutz ein und bekämpfte das Feuer mit einem C-Rohr. Die Kameraden des LF8 wurden mit der Löschwasserversorgung beauftragt. Mittels Druckbelüfter wurde das Haus rauchfrei gemacht und die Brandstelle mit der Wärmebildkamera überprüft. Brandursache und Schadenshöhe stehen noch nicht fest. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Für die Feuerwehren Schülldorf und Schacht-Audorf war der Einsatz nach einer Stunde beendet.

Eingesetzte Kräfte:

Feuerwehr Schacht-Audorf

Feuerwehr Schülldorf

RKiSH

Polizei

(JB)