Das Sturmtief Nadia hat in der Nacht vom 29.01 auf den 30.01.2022 die Feuerwehren im Verantwortungsbereich der IRLS Mitte (Kiel) in Atem gehalten. Insgesamt wurden in der Leitstelle über 500 sturmbedingte Einsätze gezählt. Über 240 davon entfielen auf den Kreis Rendsburg-Eckernförde (Quelle: Facebookeintrag Feuerwehr Kiel)

Für uns war diese Nacht glücklicherweise ruhig und wir hatten lediglich am Morgen des 30.01.2022 einen Einsatz zu verzeichnen. Alarmiert wurden wir durch unsere Nachbarwehr Haßmoor, welche sich bereits selbst im Einsatz befand. Im einem Waldstück in Wittenkamp lagen mehrere Bäume auf der Straße, welche die Durchfahrt blockierten. 

Pandemiebedingt rückten wir mit beiden Löschgruppenfahrzeugen aus, da wir die Fahrzeuge derzeit nicht in voller Gruppenstärke besetzen. Am Einsatzort angekommen wurden diese zunächst in beide Richtungen abgesichert. Anschließend konnten die Bäume mittels Motorsägen zerkleinert und von der Straße geräumt werden. Zum Abschluss haben wir die Straße gereinigt, um ein sicheres Befahren gewährleisten zu können. 

Den Rückmarsch zum Gerätehaus traten wir dann auf getrennten Wegen an. So konnten wir das gesamte Gemeindegebiet auf weitere Schäden kontrollieren. 

Nach einer Stunde war der Einsatz beendet und wir rückten wieder ein. 

Gegen 12:30 Uhr wurden wir zu einem Schornsteinbrand in unserem Gemeindegebiet alarmiert. Mitalarmiert wurden die FF Schacht-Audorf, FF Osterrönfeld sowie der Rettungsdienst Rendsburg. Anwohner hatten bereits Flammen aus dem Schornstein gemeldet. 

An der Einsatzstelle angekommen, wurde zur Sicherheit eine Löschwasserversorgung aufgebaut, um auf alle Eventualitäten reagieren zu können. Die Erkundung ergab, dass der Brand im Kamin mittels eines Kleinlöschmittels zügig und kontrolliert gelöscht werden kann, so dass kein weiterer Schaden entstand. 

Insbesondere während der Tagstunden zeigte sich erneut, wie wichtig die Zusammenarbeit zischen uns und unseren direkten Nachbarwehren Schacht-Audorf und Osterrönfeld ist, um eine ausreichende Stärke an Einsatzkräften vorhalten zu können.