Aktivitäten 2008

Am 6. Dezember fand unser alljährlicher Jahresabschluss im Jugendheim statt.

47 aktive Mitglieder, Ehrenmitglieder sowie die Lebensgefährten unserer Kameraden kamen zusammen, um im Kreise der Kameraden das Jahr ausklingen zu lassen. Bevor es aber mit den allgemeinen Gesprächen und Unterhaltungen los gehen konnte, stärkten sich alle an einem leckeren Krustenbraten, den unser Kamerad Werner wieder fachkundig aufgeschnitten hatte.

Nach dieser Stärkung wurde unsere Bürgermeisterin Gudrun Höhling vom Wehrführer zum Ehrenmitglied ernannt. Mit dieser Ehrung sollte ihr stetes Engagement und Interesse für die Belange der Feuerwehr gewürdigt werden.

Es wurden anschließend wieder viele Gespräche geführt und jeder amüsierte sich, teils bis in die späten Morgenstunden.

An diesem Tag führte uns die Fahrt der Aktiven zur Flughafenfeuerwehr nach Hamburg. Nach den allgemeinen Personenkontrollen, wie man sie auch von der Passagierabfertigung kennt, wurden wir von einem Mitarbeiter der Flughafenfeuerwehr abgeholt und folgten ihm mit unseren 3 Fahrzeugen der Jugendfeuerwehr des Amtes. Bei der Feuerwehr angekommen, erhielten wir einen Einblick in die Personal- und Einsatzplanung sowie einige der dort verwendeten Fahrzeuge.

 

Die Flughafenfeuerwehr des Hamburger Airport besteht in jeder Schicht aus 19 Mann. Es herrscht eine 24 Stunden Schicht auf die dann weitere 24 Stunden Ruhezeit folgen. In dieser Ruhezeit besteht jedoch für jeden Feuerwehrmann eine Bereitschaft.

Der Flughafen Hamburg ist in die ICAO Stufe 9 eingeteilt.

Auf der Feuerwache, nahe dem Rollfeld, stehen 14 Fahrzeuge einsatzbereit.

Im Anschluss an die Besichtigung der Flughafenfeuerwehr fuhren wir über die Köhlbrand Brücke zum Alten Elbtunnel. Hier hatten wir etwa 2 Stunden zur freien Verfügung. Da viele den Alten Elbtunnel noch nicht kannten, staunten sie über die Einrichtungen zum Passieren mit einem Auto.

Als der alte Elbtunnel, der auch "St. Pauli Elbtunnel" heiβt, 1911 eröffnet wurde, war er eine technische Sensation – heute ist er ein nostalgisches und liebevoll gepflegtes Stück Hamburger Geschichte. Der markante quadratische Kuppelbau an den St. Pauli-Landungsbrücken beherbergt die Maschinerie und die vier groβen Fahrkörbe, die Menschen und Fahrzeuge seit 1911 in fast 24 Meter Tiefe transportieren. Nach 426,5 Metern unter der Elbe und durch zwei gekachelte Röhren mit 6 m Durchmesser geht es in Steinwerder wieder ans Tageslicht.

Während sich die Einen die Landungsbrücken sowie die hier auf Passagiere wartenden Dampfer für die Hafenrundfahrten ansahen vertrieben sich die Anderen die Zeit mit einem Schaufensterbummel auf dem Kiez. Neben den vielen Etablissements zur Leibesertüchtigung konnten auch viele bekannte Einrichtungen wie die Davidswache, das St. Pauli Theater oder Schmidts Komödie bewundert werden.

 

Hiernach fuhren wir dann wieder zurück und kehrten im Offiziersheim der Hugo Junkers Kaserne ein. Dort wurden wir nach dem 2-stündigen Kegeln dann mit einem Haxenessen verwöhnt. Bei angeregten Gesprächen unter den Kameraden schmeckte es Allen. Gegen 20:00 Uhr fuhren wir alle gemeinsam zurück zum Gerätehaus.

 

Wieder einmal ging ein herrlicher Tag im Kreise der Kameraden zu Ende

Am 20. September war es mal wieder so weit. Unser alljährlicher Fackel- und Laternenumzug fand statt. Unter großer Anteilnahme, auch aus den Nachbarorten, setzte sich der Zug um 19.30 Uhr in Begleitung des Feuerwehrmusikzuges Nübbel von unserem Gerätehaus aus in Bewegung. Durch die Dorfstrasse, über "Süd Dor" und der Strasse "Am See" ging es durchs Neubaugebiet "Am Knüll". Wie jedes Jahr hatten auch diesmal viele Anwohner ihre Vorgärten und Wege mit Windlichtern und Kerzen dekoriert. Wieder am Gerätehaus angekommen wurde unser großes Lagerfeuer angezündet. Im Schein der Flammen, und durch das passende Wetter, kam bei vielen die Herbststimmung erst so richtig auf. Auch für das leibliche Wohl haben wir gesorgt. Es gab Salate und Bratwurst vom Grill sowie diverse alkoholische und nicht alkoholische Getränke aus dem Bierpilz. Im Laufe des Abends ließen einige Gäste so genannte "Skyballons" in den nächtlichen Himmel steigen. Diese wurden von uns erstmalig angeboten und kamen bei allen Anwesenden sehr gut an. Durch Musik, gute Laune und viele Gespräche wurde es ein sehr schönes Fest und so mancher fand erst in den frühen Morgenstunden den Weg nach Hause. Vielen Dank an die Freiwillige Feuerwehr Hassmoor für die Übernahme des Brandschutzes an diesen Abend.

 

Quelle: B. Bundtzen

Wie jedes Jahr sollte es wieder losgehen: die Fahrradtour 2008 der FF Schülldorf.. Mit viel Sonnenschein, Spaß, einer perfekt ausgearbeiteten Strecke und purem Reisevergnügen. Aber dieses Jahr sollte es anders kommen ...Regen...! Doch für die Katastrophenerprobten Feuerwehrmänner war Regen kein Hinderungsgrund. So wurde einfach improvisiert, das Gerätehaus geräumt, Kaffee gekocht und die vielen selbst gebackenen Kuchen zu einem Buffet aufgebaut. In gemütlicher Runde bei guter Laune; wohlgemerkt bei Regen!! ließen sich alle den Kaffee und Kuchen schmecken. Unsere "Zocker Damen" vertrieben sich die Zeit bis zum Grillen mit "Doppelkopf" und "Pochen". Die Fahrräder allerdings hatten dieses Jahr vier Räder, ein Dach und fuhren etwas über 30 km/h.

Was ein richtigen Feuerwehrmann ist, der beherrscht den Umgang mit Wasser, und sei es, dass es von oben kommt.

 

Quelle: Ann-Kathrin Kerstan

An diesem Tag erhielten wir im Rahmen des Heimat- und Sachkundeunterrichts der Gesamtschule Schacht-Audorf Besuch von den Mädchen und Jungen der Klasse 3c. Gemeinsam mit ihrem Lehrer Herrn Kabbert wollten sie sich über die Arbeit und die Gerätschaften einer Feuerwehr informieren.

Als Erstes nahmen die Kinder im Gerätehaus Platz, wo sie von Werner Alberti recht herzlich begrüßt wurden. Hier wurden ihnen einige grundlegende Aufgaben der Feuerwehr erklärt und die Einsatzschutzkleidung vorgeführt. Danach ging es nach draußen, wo die zahlreichen Gerätschaften der verschiedenen Einsatzfahrzeuge gezeigt wurden. Ein Highlight war es hier natürlich, einmal in einem richtigen Feuerwehrauto Platz zu nehmen, vornehmlich natürlich auf dem Fahrersitz.

Im Anschluss hieran wurde auf dem Sportplatz ein so genannter Löschangriff aufgebaut. Dieser bestand aus einer B-Leitung, welche am Hydranten angeschlagen wurde sowie einem Verteiler mit 3 C-Rohren. Somit konnten Alle einmal richtig mit Wasser üben und erfahren, wie schwer es ist, ein Strahlrohr unter Wasserdruck zu halten.

Hierauf folgte eine Vorführung von Feuerlöschern. Jeder konnte hier einen Feuerlöscher bedienen, was im Ernstfall natürlich sehr wichtig ist, um größere Schäden bei einem Enstehungsbrand zu vermeiden.

Durch viele Fragen, auch technischer Natur, bekundeten Alle ein großes Interesse an der Arbeit der Feuerwehr. Augenscheinlich war es auch keinem während der Veranstaltung langweilig.

 

Der HSU Lehrer Herr Kabbert bedankte sich am Ende der Veranstaltung bei den beteiligten Kameraden für ihre Mühen und würde im folgenden Jahr gerne wiederkommen.

Am 14. Juni veranstalteten wir unseren ersten Mitmachtag. Diesen Mitmachtag hat der LFV seit dem Sommer 2006 unter der Führung der schleswig-holsteinischen Jugendfeuerwehren als eine von mehreren Maßnahmen gegen die rückläufigen Mitgliederzahlen bei den Freiwilligen Feuerwehren in Schleswig Holstein entwickelt. Hintergrund war die These, dass nur der Bürger sich für oder gegen das Ehrenamt in einer Freiwilligen Feuerwehr entscheiden wird, wenn er selber beurteilen kann, ob dies etwas für ihn ist oder nicht. Hierzu gilt es festzustellen, dass der Mensch immer am Besten etwas beurteilen kann, wenn er es selbst erlebt hat.

 

Erlebt hatten es an diesem Tag 22 junge Menschen, die mit Eifer bei der Sache waren. Wie an einem Roten Faden wurden die Interessierten hierbei durch 5 Stationen geführt.

 

An der ersten Station wurden Name, Alter und Adresse von denjenigen vollständig erfasst, die einmal aktiv mitmachen wollten. Es konnten hier Informationen eingeholt werden, was denn auf sie zukäme und es wurden Fragen rund um den Mitmachtag beantwortet. Hier wurden auch Infoflyer verteilt. Ebenso wurden an dieser Station die Urkunden für die Teilnehmer gefertigt Die erfassten Adressen dienten einerseits der Urkundenerstellung und es kann nach dem Mitmachtag durch einen Brief oder in einem persönlichen Gespräch Kontakt mit dem interessierten Teilnehmer aufgenommen werden.

 

An der zweiten Station wurde die zivile Kleidung gegen die richtige Einsatzschutzkleidung der Feuerwehr getauscht. Es geht dabei darum, dem Teilnehmer das Gefühl für die Feuerwehr zu vermitteln. Es wurde hier auch der Sinn und Zweck der einzelnen Teile erklärt.

Die Station 3 war bestand aus einer Aktionsfläche, auf der unser TSF stand und ein Löschangriff trocken aufgebaut war. Den Teilnehmern wurde hier erklärt, für welche Einsatzschwerpunkte das Fahrzeug benötigt wird und welche Gerätschaften wie Schläuche, Verteiler und Strahlrohre für einen Löschangriff benötigt werden. Hier wurde ebenso der Einsatz unter Atemschutz vorgestellt wie auch die hohen gesundheitlichen Anforderungen an den Atemschutzgeräteträger.

 

An der Station 4 hieß es: Selber machen! Hier wurde die Gruppe in "Funktionen" eingeteilt und anschließend geübt. Es begann mit dem Ausrollen und Kuppeln von Schläuchen . Es wurde den Teilnehmern erklärt, was sie beim Aufbau eines Löschangriffes zu tun haben und anschließend am praktischen Beispiel geübt, damit an der nächsten Station, dem "ersten Einsatz" alles richtig klappt.

 

An der Station 5 hieß es: "Feueralarm". Hierzu rückten die Teilnehmer mit dem LF8 mit Blaulicht und Martinshorn an, um anschließend unter Anleitung einen Löschangriff selbständig auf zu bauen und ein kleines Strohfeuer zu löschen. Es spielte sich hier alles wie bei einem richtigen Einsatz ab. Die Teilnehmer sammelten sich nach der Anfahrt hinter dem Einsatzfahrzeug, um ihre Einsatzbefehle zu erhalten. Jedem Trupp wurde hierbei ein erfahrener Feuerwehrmann zur Seite gestellt. Dann ging es ans Ausrollen und Kuppeln der Schläuche sowie das Löschen des Feuers, für das unser hauptamtlicher Kleinbrandstifter Werner Alberti zuständig war. Er verstand es, hier mit wenig Stroh ein ordentlich qualmendes Feuer zu entfachen, welches von den Teilnehmern zu löschen war.

 

Nach diesen Übungen bedankte sich der Wehführer bei den Teilnehmern und sie erhielten für ihr Interesse und Engagement eine Urkunde.

Während dieser Veranstaltung wurde von Kamerad Deltlef Thomsen die Funktionsweise und Bedienung der verschiedenen Feuerlöscher demonstriert. Auch hier konnten die Besucher selbst einmal einen Feuerlöscher bedienen, um im Brandfall den sicheren Gebrauch zu erlernen.

Als weiteres wurde das FireEx Gerät vorgeführt. Hierbei handelt es sich um eine Gasbetriebene Übungsanlage. Nachdem den Besuchern gezeigt wurde, wie man einen entstehenden Kleinbrand fachgerecht löscht, durften diese sich auch daran versuchen. Wenn der Löschangriff richtig durchgeführt wurde, konnte die Gasübungsanlage mit einer Fernbedienung ausgeschaltet werden, um somit das richtige Löschen zu bestätigen.

 

Mit der stattlichen Anzahl von 22 Teilnehmern wurden unsere Erwartungen bei Weitem übertroffen. Es sind zwar keine spontanen Eintrittserklärungen abgegeben worden, aber wir sind zuversichtlich, für die Zukunft unserer Wehr einen guten Beitrag geleistet zu haben. Denn der Eine oder Andere der meist jugendlichen Teilnehmer wird vielleicht eines Tages auf Grund der heutigen Erfahrungen den Entschluss fassen, in die Jugendwehr einzutreten um später in der aktiven Wehr mit zu wirken. Und damit haben wir denn das Ziel dieses Mitmachtages erreicht.

Um auch im nächsten Jahr wieder in die glücklichen Gesichter bei der Übergabe der Urkunden schauen zu können und um weiterhin aktive Mitgliederwerbung zu betreiben, werden wir wohl auch im nächsten Jahr wieder einen Mitmachtag veranstalten.

Am 31. Mai fand unsere diesjährige Sommerfahrt statt. Sie führte uns zu Hagenbecks Tierpark in Hamburg. Hier fand an diesem Tag die Sonderaktion der Dschungelnächte bei tropischen Klängen, Shows und Exotik statt. Deshalb begann unsere Fahrt auch erst um 15:00 Uhr in Schülldorf bei herrlichem Wetter, das bis zum Ende der Sommerfahrt um ca. 1:00 Uhr nachts anhielt. Im Tierpark angekommen konnte jeder seinen Tag gestalten, wie er mochte. Es bildeten sich kleine Gruppen, die auf eigene Faust die Attraktionen und Veranstaltungen im Tierpark anliefen. Um 23:15 Uhr endete der Tag mit einem phantastischen Feuerwerk.

 

Am 8. März fand in den frisch renovierten Räumen auf dem Deula Gelände der Kameradschaftsabend statt.

Um 19:30 Uhr begrüßte der Wehrführer Manfred Kerstan alle Kameradinnen und Kameraden, die anwesenden Gäste, die Bürgermeisterin Gudrun Höhling sowie die Kameraden der Wehr Schacht-Audorf und Osterrönfeld.

Nach dem Festmenü wurde der Tanz eröffnet und ein schönes Fest nahm seinen Lauf.

Unsere Tombola wurde uns wieder von zahlreichen Geschäftsleuten gesponsert. Auf diesem Wege möchten wir uns bei

 

Holstenapotheke, Schacht-Audorf

Hochbrückenapotheke, Osterrönfeld

Blumenladen Julia, Schacht-Audorf

Blumenzauber Lahrsen, Schacht-Audorf

Blumenhaus Kläschen, Osterrönfeld

Blumen und Gestaltung Birte Reinberg, Osterrönfeld

Friseusalon Frahm, Schacht-Audorf

Friseusalon Ladewig, Schacht-Audorf

Getränkequelle, Schacht-Audorf

Edeka Hoof

Biohof Masurek, Schülldorf

Autohaus / Tankstelle Remer, Schacht-Audorf

Kosmetik am See Svenja Petersen, Schülldorf

Papier Schmidt, Schacht-Audorf

Reifenservice Ohm, Osterrönfeld

Tischlerei Dekarz

Nova-Vita Fitness Studio Schacht-Audorf

Sauna Moorkate, Schacht-Audorf

Videothek "Alte Apotheke" Westerrönfeld

Optiker Schmitz, Kropp

Kino Schauburg, Rendsburg

 

ganz herzlich für die zahlreichen Spenden bedanken und hoffen auch auf freundliche Unterstützung im nächsten Jahr.

Es war ein wunderschönes Fest, das bis in die frühen Morgenstunden anhielt und auch der letzte Teilnehmer wurde durch den freundlichen Fahrdienst der Audorfer Feuerwehr, welche auch den Brandschutz für diesen Abend übernahm, sicher nach Hause gebracht. Für Super Musik und gute Stimmung sorgte die NICO-Party-Band.

Am 01. Februar fand die Jahreshauptversammlung der freiwilligen Feuerwehr Schülldorf im "Haus der Jugend" statt.

 

Um 19.30 Uhr eröffnete Wehrführer Manfred Kerstan die Versammlung und begrüßte alle Kameradinnen und Kameraden, den anwesenden Amtswehrführer Fritz Kruse, Frau Bürgermeisterin Gudrun Höhling, den stellvertretenden Bürgermeister Sievert Pahl sowie Herrn Rüther vom Amt Eiderkanal.

 

Das Jahr 2007 verlief für die Feuerwehr Schülldorf ziemlich ruhig. Wir rückten zu sechs Einsätzen aus, darunter waren auch Tierrettung, Überschwemmung wegen starken Regens und nachbarliche Löschhilfe für die Wehr Schacht-Audorf zu bewältigen.

 

Im laufe des Abends wurden die Kameraden Marc Bundtzen und Mirco Tramitz zum Feuerwehrmann sowie Holger Tramitz zum Hauptfeuerwehrmann befördert.

 

Geehrt wurden für 10 Jahre aktiven Dienst die Kameradin Nadine Paulsen und für 60 Jahre Kamerad Herman Reimer. Bei der Wahl des Atemschutzgerätewartes wurde Wolfgang Hass in seinem Amt bestätigt. Zum neuen Funkbeauftragten wurde Jürgen Beyer gewählt. Nachdem der Wehrführer die Versammlung geschlossen hatte, ließen viele Kameraden den Abend noch bei zahlreichen Gesprächen gemütlich ausklingen.

 

Quelle: Bernd Bundtzen