Aktivitäten 2009

04. - 06.09. Fahrt der Aktiven nach Stralsund

An diesem Wochenende führte uns die Fahrt der Aktiven zusammen mit ihren Partnern nach Stralsund.

Nach intensiven Vorbereitungen wurde ein umfangreiches Angebot für dieses Wochenende vorbereitet.

 

Früh morgens begann unsere Reise mit drei Fahrzeugen unserer Jugendwehren. Nach einem umfangreichen Frühstück auf einem Rastplatz an der Autobahn A20 erreichten wir Stralsund. Die Suche nach einem geeigneten Parkplatz in der Nähe der Innenstadt zeigte sich zunächst problematisch, da die meisten Parkplätze entweder zu teuer waren oder unsere Fahrzeuge hierfür zu groß waren. Als wir es denn doch noch geschafft hatten, suchten wir in der Innenstadt von Stralsund an der Touristinformation unseren Fremdenführer auf, der in einem knapp zweistündigen Rundgang durch die historische Altstadt vielerlei Sehenswürdigkeiten vorstellte. Im Anschluss hatte noch jeder Gelegenheit, auf eigene Faust die Stadt zu Fuß zu erkunden.

 

Im Anschluss an die Besichtigung Stralsunds trafen wir uns wieder an unseren Fahrzeugen und steuerten unsere Unterkunft, die Marinetechnikschule in Parow an.

Hier bezogen wir unsere gut vorbereiteten Unterkünfte in dem Gebäude der "Kaserne 2000". Hier erhielt jeder ein Einzelzimmer. Bei der Kaserne 2000 besteht eine abgeschlossene Wohneinheit aus je zwei Räumen, in deren Mitte sich ein gemeinsames Bad befindet. Somit ließ der Komfort nichts zu wünschen übrig.

Am Abend trafen wir uns alle im Offizierheim, wo für uns ein Barbecue von den Ordonanzen der O-Heim Gesellschaft vorbereitet war Auch der Organisator und für die Öffentlichkeitsarbeit zuständige Kapitänleutnant Brackmann von der MTS Parow war von uns eingeladen worden und nahm mit seiner Frau und seiner Tochter an dem Grillabend teil. Somit fand dieser Tag einen gelungenen Ausklang bei Bier und angeregten Gesprächen.

Da der Abend noch jung war, ließen es sich einige Kameraden nicht nehmen, einen spätabendlichen Ausflug in das Nachtleben Stralsunds zu unternehmen. Allerdings bereitete ihnen das großzügig angelegte Gelände nicht nur beim Verlassen durch das richtige Tor Probleme. Auch die Rückkehr gestaltete sich durch die Dunkelheit als sehr schwierig. Nachdem sie sich mehrere Male in dem riesigen Gelände verlaufen hatten, ein verlorenes Handy zeit- und nervenaufreibend suchen mussten, hatten sie ihr Unterkunftsgebäude nach zweistündiger Such erschöpft gefunden.

 

Der zweite Tag unseres Ausfluges begann mit einem umfangeichen Frühstücksbuffet, welches ebenfall im O-Heim eingenommen wurde.

Im Anschluss hieran wartete eine Führung durch die Marinetechnikschule auf uns. Sie wurde durch die fachkundige Leitung des KL Brackmann durchgeführt und beinhaltete den geschichtlichen Werdegang der MTS sowie die Besichtigung der Waffentechnikräume, in denen uns die Funktion sowie die taktischen Einsatzgebiete verschiedener moderner Waffensysteme der Marine an den voll funktionsfähigen Schulungsanlagen erläutert wurden.

 

Hieran schloss sich eine Fahrt nach Binz und Sellin auf der Insel Rügen an. In beiden Orten hatte jeder Zeit, in kleinen Gruppen oder alleine die Schönheiten und Sehenswürdigkeiten zu erkunden.

 

Gegen Abend fuhren wir wieder gemeinsam zurück nach Parow. Dort wartete schon ein hervorragend hergerichtetes Buffet auf uns. Nachdem sich alle gestärkt hatten, klang der Abend bei einem gemütlichen Beisammensein aus.

 

Der dritte und letzte Tag unseres Ausfluges begann wieder mit einem leckeren Frühstück im Offizierheim. Danach stand Kofferpacken auf dem Programm. Es wurde wieder alles in unsere Fahrzeuge verstaut. KL Brackmann erschien vor unserer Abreise noch einmal, um uns zu verabschieden und eine Erinnerungsurkunde der Marinetechnikschule zu überreichen.

 

Auf unserem Rückweg liefen wir noch einen Erlebnishof Röverhagen in der Nähe von Rostock an. Hier gab es Innovative Ideen für die ganze Familie. An 7 Tagen in der Woche können Groß und Klein, Jung und Alt sich überraschen und von saisonalen Aktionen inspirieren lassen, einzigartige Veranstaltungen besuchen, Erdbeeren pflücken, shoppen, schlemmen, spielen und noch vieles mehr. Am Nachmittag erreichten wir wieder Schülldorf.

 

Ein Wochenende im Kreise der Kameraden war damit zu Ende gegangen, an das wohl noch so mancher zurück denkt und das noch für lange Zeit für Gesprächstoff sorgt.

 

Wir bedankten uns an dieser Stelle noch einmal ganz herzlich für die freundliche Aufnahme, die guten und gelungenen Vorbereitungen und Aktivitäten der MTS durch die Offiziergesellschaft

 

Wolfgang Hass

22.08. Radtour

Am 22. August fand unsere alljährliche Radtour für die Kameraden statt.

 

Die Tour führte uns in diesem Jahr über eine 25 Km lange Strecke, die durch die obligatorische Kaffeepause unterbrochen wurde. Hier hatten Kameraden wie immer schon Sitzgelegenheiten aufgebaut. Die vielfältig gespendeten Kuchen und Torten fanden ebenfalls regen Zuspruch.

 

Nach der Rückkehr zum Gerätehaus fand der Tag bei einem zünftigen Grillen und angeregten Gesprächen seinen Ausklang.

15.06. Flashover Container Wankendorf

Heute haben wir zusammen mit den Schacht-Audorfer Kameraden eine Übung im Flashover Container in Wankendorf durchgeführt.

 

Ziele des Flashover-Trainings:

- Erkennen der einzelnen Phasen eines Brandverlaufes in einem geschlossenen Raum

- Erkennen von Anzeichen gefährlicher Zustände

- Erkennen und Erleben der Grenzen der Schutzkleidung

- Erkennen und Erleben der persönlichen Grenzen der Wärmebelastung

- Richtige Dosierung von Löschwasser (Strahlrohrtechnik)

- Erkennen der Gefahren von Wasserdampf

 

Eine Trainingseinheit dauert ca. drei Stunden. Im Gegensatz zu Gasbefeuerten Übungsanlagen kann beim Flashover-Container das Feuer nicht auf Knopfdruck abgestellt werden.

 

Aus diesem Grund wird jeder Durchgang von einem Trainer begleitet.

 

Auch die Sicherheit der Teilnehmer wird groß geschrieben. So muss jeder Teilnehmer vor Beginn seine gültige G26 Untersuchung vorlegen. Ohne diese Unterlagen darf niemand an der heißen Übung teilnehmen. Außerdem wird vom Trainer die Schutzausrüstung überprüft, ob diese für den Flashover-Container zugelassen ist, denn manchmal haben die Helme der Feuerwehrleute nicht die vorgeschriebene Zulassung.

 

Pro Durchgang können maximal acht bis zehn Feuerwehrleute teilnehmen.

 

Der Flashover Container besteht aus 2 Räumen. Die Brennkammer liegt ca. 1 Meter höher als der Vorraum.

Im Container wird während der Übung im hinteren Teil (Brandraum) zunächst ein Initialfeuer entzündet. Die Teilnehmer befinden sich im Observationsraum und können die weitere Entwicklung unter Atemschutz beobachten. Nach einigen Minuten beginnt der Ausgasungsprozess der Brandgutes. Wenn jetzt die Türe des Containers geschlossen wird, steht damit dem Feuer nur noch der Sauerstoff aus dem geschlossenen Raum zur Verfügung.

 

Das wiederum hat zur Folge, dass nur noch eine unvollständige Verbrennung stattfinden kann, der Rauch sich dadurch mehr und mehr schwarz verfärbt und von oben bis zum Boden herabdrückt. Dies stellt eine Situation dar, welche Feuerwehrleute bei einem echten Zimmerbrand sehr häufig antreffen. Beim wieder öffnen der Tür strömt frische Luft in den Raum und dem Feuer wird schlagartig wieder Sauerstoff zugeführt. Dadurch steigen die heißen Brandgase wieder nach oben und zünden ebenso schlagartig durch. Das ist der Flashover. Durch den Trainer werden die Teilnehmer nun angeleitet, beim Betreten einer solchen Einsatzstelle schon im Vorfeld mit dieser Erscheinung zu rechnen und gezielt die Brandgase an der Decke abzukühlen, um das Durchzünden zu verhindern.

Das alles lässt sich verständlicherweise nur in einer geduckten Position erleben, da die Teilnehmer sonst Gefahr laufen, direkt in die Flammen zu geraten. Dennoch ist dabei sehr beeindruckend, welche Wärmestrahlung und Gefahr vom Flashover ausgeht. Mit mehreren Sprühstrahlstößen wird diese Übung von den Teilnehmern reihum wiederholt.

Jetzt zeigt sich jedoch eine weitere unangenehme Begleiterscheinung. Das eingesetzte Wasser verdampft schlagartig und eine Wolke aus heißem Wasserdampf kommt den Teilnehmern entgegen. Auch beim Einsatz modernster Schutzkleidung ist die Gefahr von Verbrühungen nicht zu unterschätzen. Zusätzlich verdampft durch die Hitze auch der Körperschweiß unter der Schutzkleidung. In einer relativ kurzen Zeit von ca. 25 Minuten verlieren die Teilnehmer bis zu 1,5l Flüssigkeit.

Den Teilnehmern wird unter diesen Eindrücken erst richtig bewusst, in welchen Bereichen ihre Kleidung wirkungsvollen Schutz leisten kann und wo, beispielsweise an den Beinen, noch Problemzonen bestehen. Teil jeder Übung ist entsprechend auch eine Erholungsphase außerhalb des Containers. Während der Übungen wird eine Temperaturanzeige eingesetzt und unter den Teilnehmern weitergegeben. Dadurch bekommen diese einen genaueren Eindruck der vorherrschenden Temperaturen im Brandraum. In der Regel treten im Bodenbereich Temperaturen von ca. 80°C, im Helmbereich bis zu 125°C und an der Decke über 270°C auf. Im Brandraum herrschen während des Flshovers Temperaturen von bis zu 600° Celsius.

 

Wie gefährlich ein Flashover ist hat man daran gemerkt, das manchmal erst nach ca. 10 bis 15 Sekunden nach Öffnen der Tür der Flashover in den Raum schlug. Diesen Vorgang haben die Kameraden mehrmals in dem Container beobachten können. Aber bei jedem Flashover war die Intensität unterschiedlich, mal brannte der ganze obere Bereich des Containers, beim anderen mal züngelten viele kleine Flammen durch den Rauch.

 

Für alle Kameraden war es ein beeindruckendes Erlebnis.

24.04. - 25.04. Fahrertraining mit der Wehr Schacht-Audorf

Am 24. und 25. April dieses Jahres nahmen einige interessierte Kameraden, auf Einladung der Nachbarwehr Schacht -Audorf hin, an einen Fahrertraining für Feuerwehrfahrzeuge teil.

 

Nachdem wir Freitagabend den Theoretischen Teil absolvierten ( selbst der Wehrführer kam beim Ausfüllen der guten alten Fahrschulbögen ins Schwitzen ), ging es am Samstag richtig zur Sache. Auf dem alten Klocke Gelände, direkt am Nord-Ostsee- Kanal, konnten wir alles Gelernte ungestört ins Praktische umsetzen.

Als erstes wurde der Reihe nach an jeden Fahrzeug, unter Anleitung unseres Fahrlehrers, eine Abfahrtskontrolle durchgeführt. Danach wurde ein Parcour aufgebaut, den jeder von uns durchfahren musste. Rückwärtsfahren war hier genauso gefragt wie das Wenden in einer Hofeinfahrt und das Slalomfahren bei niedriger und höherer Geschwindigkeit. Zugute kam uns dabei, dass die Fahrzeuge der Wehren untereinander durchgetauscht werden sollten. So konnten einige von uns, unter Berücksichtigung der jeweils gültigen Fahrerlaubnis, das Fahrverhalten des großen TLF und des alten "Langhaubers" der Feuerwehr Schacht-Audorf testen.

Nach der Mittagspause wurde dann das Bremsverhalten in extremen Situationen geübt. Auf trockener Fahrbahn musste zunächst eine Vollbremsung aus 40 Kmh hingelegt werden. Danach wurde die Fahrbahn bewässert um das Gleiche auf nasser Strasse nach zu stellen. Der Unterschied zwischen ABS-Gebremster und nicht ABS-Gebremster Fahrzeuge war für jedermann sofort zu sehen.

 

Dieser freiwillige Lehrgang bot allen Kameraden an, einmal unsere Feuerwehrfahrzeuge "durchzutesten", aber auch Berufskraftfahrer wie ich konnten an diesem Wochenende noch einiges lernen. Wir danken der Wehr Schacht-Audorf für die Einladung zu diesem Lehrgang und machen auch gern im nächsten Jahr wieder mit.

 

Bernd Bundtzen

14.03. Kameradschaftsabend

 

Am 14. März fand der Kameradschaftsabend der Freiwilligen Feuerwehr Schülldorf in der Gaststätte "Nobiskrug" in Rendsburg statt. Um 19.30 Uhr begrüßte Wehrführer Manfred Kerstan alle anwesenden Kameradinnen und Kameraden mit ihren Partnern, die Gäste der Nachbarwehren Schacht-Audorf und Osterrönfeld sowie alle anderen Teilnehmer an diesen Abend. Anschließend konnte sich jeder bei gutenm und reichhaltigen Essen für die kommenden Stunden stärken. Zur Livemusik von Nico Valente und seiner Partnerin wurde dann der Tanz eröffnet und ein schönes Fest begann. Im Laufe des Abends wurde Kamerad Joachim Hamann für 10 Jahre aktiven Dienst vom Wehrführer geehrt. Wie im jeden Jahr hatten wir wieder eine große Tombola zusammen getragen, die von Anfang an die Blicke Aller auf sich zog. Die meisten Preise wurden wieder von zahlreichen Sponsoren gespendet und wir bedanken uns bei der

 

Holsten Apotheke Schacht-Audorf

Hochbrücken Apotheke Osterrönfeld

Getränke Quelle Schacht-Audorf

Blumenzauber Lahrsen Schacht-Audorf

Blumenladen Julia Schacht-Audorf

Blumenladen Kläschen Osterrönfeld

Blume und Gestaltung Birte Reinberg

Friseur Ladewig Schacht-Audorf

Friseur Frahm Schacht-Audorf

Autohaus Remer Schacht-Audorf

Biohof Schülldorf

Kosmetik am See Svenja Petersen Schülldorf

Nova Vita Sauna u. Fitness Schacht-Audorf

Edeka Hoof Osterrönfeld

Elektro Joost Schacht-Audorf

Tischlerei Dekarz Osterrönfeld

Reifendienst Ohm Osterrönfeld

Videothek Alte Apotheke Westerrönfeld

Optik Schmitz Kropp

Esso-Tankstelle Remer Schacht-Audorf

 

und hoffen wieder auf gute Ünterstützung im nächsten Jahr. Abräumer des Abends wurde das Ehepaar Marianne und Heinz ( Heini ) Hasse, die neben zahlreichen Tombolapreisen bei unserer Sonderverlosung auch beide Hauptpreise gewann. "Heini" war früher jahrelang unser Gerätewart und wurde gleich von einigen Gästen gebeten, für sie den Lottoschein fürs kommende Wochenende auszufüllen.

 

Danke an die Wehr Schacht-Audorf für die Übernahme des Brandschutzes an diesen Abend und an die Wehr Osterrönfeld, die den Fahrdienst stellte.

 

Bernd Bundtzen

 

30.01 Jahreshauptversammlung

Am 30. Januar um 19.30 Uhr eröffnete Wehrführer Manfred Kerstan die diesjährige Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Schülldorf im "Haus der Jugend". Er begrüßte alle anwesenden Kameradinnen und Kameraden, die Ehrenmitglieder, den stellv. Amtswehführer Rudi Degler, die Bürgermeisterin Gudrun Höhling sowie den stellv. Bürgermeister Jens Lüthje.

 

Das Jahr 2009 verlief, was die Zahl der Einsätze betrifft, eher ruhig. Die Wehr musste zu vier Einsätzen ausrücken, davon zwei mal zur Löschhilfe bei den nachbarlichen Wehren Schacht-Audorf und Ostenfeld. Wie in jedem Jahr wurden wieder viele Lehrgänge wie z.B. die Ausbildung zum Truppführer, zum Maschinisten oder die Technische Hilfeleistung von den Kameradinnen und Kameraden absolviert.

 

Auch für die Öffentlichkeit hatten wir dieses Jahr wieder einiges zu bieten. Neben unserem traditionellen Laternelaufen mit großem Lagerfeuer im September fand bereits im Juni erstmalig der "Feuerwehr Mitmachtag" bei uns am Gerätehaus statt. Allen zwischen 10 und 65 Jahren boten wir an, Live und in Farbe einmal am Feuerwehrleben teil zu nehmen und fanden großen Zuspruch bei der Bevölkerung. Unsere alljährliche Fahrradtour fiel dagegen wegen 24-stündigem Regen buchstäblich ins Wasser.

 

Ein großes Ereignis steht uns im nächsten Jahr ins Haus: dann findet der Amtsfeuerwehrtag 2010 bei uns in Schülldorf statt. Gleichzeitig feiern wir unser 75-jähriges Bestehen. Die Vorbereitungen für dieses Event laufen schon seit längerem auf Hochtouren.

 

Im Laufe des Abends konnte Wehrführer Manfred Kerstan Kameradin Anke Moser zur Oberfeuerwehrfrau und die Kameraden Hans Jürgen Pstrong, Benjamin Becker und Christoffer Becker zu Oberfeuerwehrmännern befördern. Kamerad Hans Heinrich Struck wurde für 30 Jahre und Werner Paulsen für 20 Jahre aktiven Dienst geehrt. Bei der Wahl zum Kassenführer konnte Joachim Hamann in seinem Amt bestätigt werden.

 

Um 22:30 Uhr wurde die Versammlung geschlossen

 

Bernd Bundtzen