Aktivitäten 2010

Nachdem die Lagerkapazitäten unseres Gerätehauses seit geraumer Zeit nicht mehr ausreichten, entschlossen wir uns im Jahr 2009 zum Bau eines Geräteschuppens, der an den schon vorhandenen Schuppen des Sportvereins grenzen sollte.

Nachdem wir uns verschiedene Angebote örtlicher Holzlieferanten eingeholt hatten und den daraus resultierenden Finanzbedarf dem Gemeinderat vorgelegt hatten, warteten wir auf die Freigabe der finanziellen Mittel. Nach dem Beschluss der Gemeindevertretung zum Bau des Geräteschuppens fertigten wir den benötigten Bauantrag und konnten nach der Genehmigung am 4. September mit dem Bau beginnen.

An diesem Wochenende wurde der Bodenaushub von Kamerad Claus Höhling durchgeführt und anschließend das Fundament ausgehoben. Am darauf folgenden Wochenende wurde das Fundament mit Beton ausgegossen. Am nächsten Wochenende hatten wir einen Graben vom zukünftigen Schuppen zum Gerätehaus ausgehoben, um darin das Erdkabel für die Stromversorgung zu verlegen.

Nachdem das Fundament ausgehärtet war, wurde am 23. Oktober der Rohbau des Schuppens gefertigt. Die Wände bestanden aus vorgefertigten Teilen, die unter fachkundiger Anleitung des Lieferanten von den Kameraden aufgestellt wurden. Nachdem die Pfetten aufgebaut und befestigt waren, wurde die Richtkrone aufgehängt und wir konnten unser Richtfest mit Grillfleisch und Bratwurst feiern.

Am nächsten Wochenendes wurde das Dach eingedeckt, der Boden gepflastert und die elektrische Verkabelung für die Innen- und Außenbeleuchtung hergestellt. Der Schuppen war somit bis auf Kleinigkeiten fertig gestellt.

An den folgenden Tages wurde der neue Geräteschuppen mit den vormals im Gerätehaus gelagerten Materialien bestückt, so dass hier wieder etwas mehr Ordnung eingekehrt war.

An dieser Stelle noch einmal Dank an alle Kameraden, die ihre Freizeit für den Bau des neuen Geräteschuppens geopfert und somit zu einem zu einem hervorragenden Ergebnis beigetragen haben.

Anlässlich des 75jährigen Bestehens der Freiwilligen Feuerwehr Schülldorf fand der diesjährige Amtsfeuer­wehrtag in Schülldorf statt. Mit einem Festumzug durch die geschmückten Straßen des Dorfes, an dem auch die Bürgermeister der Amtsangehörigen Gemeinden teilnahmen, begann der Amtsfeuerwehrtag.

Am Ehrenmal hielt Pastorin Miriam Kühnholz eine kurze Andacht, bevor es wieder zum Feuerwehrgerätehaus am Sportplatz ging.

240 Aktive aus den Wehren Bovenau, Ehlersdorf, Osterrönfeld, Schacht-Audorf, Haßmoor, Ostenfeld, Schülldorf und Rade bei Rendsburg mussten dort ihr Geschick bei sportlichen Spielen und Feuerwehrübungen beweisen.

Den Amtspokal errangen schließlich die Blauröcke aus Haßmoor.

Der Amtsfeuerwehrtag bot auch den würdigen Rahmen für den offiziellen Wechsel der Amtswehrführung: Hartmut Rehling aus Ostenfeld und sein Stellvertreter Manfred Kerstan aus Schülldorf nahmen von Amtsvorsteher Raimer Kläschen ihre Ernennungsurkunden entgegen. Sie lösten Fritz Kruse aus Haßmoor und Rudolf Degler aus Ehlersdorf ab.

Anschließend stand das Geburtstagskind im Mittelpunkt, das 1935 als „Löschzug 5" gegründet wurde. Den 35 aktiven Männern stand seinerzeit nur eine Handdruckspritze zur Verfügung, die schon beim ers­ten Einsatz 1939 den Anforderungen nicht genügte. So kam es 1940 zur Anschaffung einer ersten Tragkraftspritze auf einem Anhänger. Die Alarmierung erfolgte mit Signalhörnern, 1955 wurde eine Sirene installiert.

Das erste Tragkraftspritzenfahrzeug wurde 1965 angeschafft, und seit 1981 verfügt die Wehr über ein zweckmäßiges Feuerwehrgerätehaus. Dort wurde dann 1982 ein neues Tragkraftspritzenfahrzeug untergebracht.

Eine Erweiterung des Gerätehauses erfolgte 1998, so dass im Jahre 2001 ein neues Löschfahrzeug untergebracht werden konnte. Seit 1994 ist Manfred Kerstan Wehrführer der Freiwilligen Feuerwehr Schülldorf, der heute zwei moderne Einsatzfahrzeuge zur Verfügung stehen.

Quelle: Hallo vom 18.06.2010

Die Alarmgemeinschaft mit den Feuerwehren Osterrönfeld und Schacht-Audorf habe sich bewährt, betonte Schülldorfs Wehrführer Manfred Kerstan: „Die Zusammenarbeit mit den beiden Wehren klappt hervorragend." Es sei der richtige Weg, um zu jeder Tages- und Nachtzeit auf ge­nügend Einsatzkräfte zurückgreifen zu können. Auch der Amtswehrführer Fritz Kruse plädierte dafür, die Zusammenarbeit der Wehren zu verstärken.

In seinem Jahresbericht listete der Wehrführer fünf Brandeinsätze und sechs technische Hilfeleistungen auf. Eine Sommerfahrt auf die Insel Fehmarn und eine dreitägige Reise nach Stralsund und Rügen gehörten zu den Höhepunkten des Vorjahres. Dieses Jahr werden die Feierlichkeiten zum 75-jährigen Bestehen im Mittelpunkt stehen. Am 28. und 29. Mai sollen das Jubiläum un­ter anderem mit einem Amtsfeuerwehrtag begangen werden. Die Vorbereitungen dazu seien fast abgeschlossen, erklärte Kerstan, der für die Feierlichkeiten „einige Überraschungen" ankündigte.

Wolfgang Hass, Claus Höhling und Udo Schulz wurden für ihre 25-jährige aktive Dienstzeit mit dem Feuerwehrehrenzeichen in Silber ausgezeichnet. Britta Oede wurde für zehn Jahre Dienst, Traute Paulsen für 20 Jahre geehrt.

Quelle: Landeszeitung vom 09. Februar 2010