In unserem Amtsgebiet befinden sich mehrere Bahnstrecken, mit und ohne Oberleitung. Dass auch wir zu einem Einsatz im Gleisbett alarmiert werden, ist also nicht unwahrscheinlich. Hier ist eine reibungslose Zusammenarbeit mit dem Notfallmanager der Deutschen Bahn notwendig.

Hinzu kommt die besondere Gefahr, sobald es sich um eine Bahnstrecke mit Oberleitung handelt. Hier müssen wir mit dem durch die Deutsche Bahn bereit gestellten Material "Bahnerden" zunächst die Sicherheit an der Einsatzstelle sicherstellen, indem wir die Oberleitung erden.

Diese Ausbildung führen wir tournusmßig alle zwei Jahre durch, um sowohl die Theorie aufzufrischen, als auch die Handhabung des "Bahnerdungsgeschirrs" zu festigen.

Was gibt es schöneres, als leuchtende Kinderaugen und deren Begeisterung für eine Sache. Klar, dass wir den Kindern in unserer Gemeinde auch Aktivitäten bieten wollen. Bei unserer Informationsveransaltung für neue Mitglieder im Sommer 2021 haben wir enttäuschte Kinderaugen sehen müssen, als wir den 6-9 jährigen Kids sagen mussten, dass sie erst ab einem Alter von 10 Jahren in die Jugendfeuerwehr eintreten können (Brandschutzgesetz S.-H.).

Daraus geboren wurde dann die Aktion "Schülldorfer Löschkids", denn traurige Kinderaugen soll es nicht in unserere Gemeinde geben.

In Kooperation mit dem "Kinder- und Jugendforum" sowie dem Kultur- Sport- und Umweltausschuss haben wir dann die erste Aktion "Schülldorfer Löschkids" für Kinder im Alter zwischen 6 und 10 Jahren ins Leben gerufen.

Schnell hat sich ein Team aus der Einsatzabteilung gefunden, welches die Ausplanung und Betreuung übernahm. Am 31.10.2021 gibg es dann los.

Mit 13 Kindern aus unserer Gemeinde hatten wir von 10:00 Uhr bis 12:00 Uhr einen wahnsinnig tollen Vormittag rund um unsere Gerätehaus. An drei Stationen haben wir gebastelt, gemalt, "gelöscht", haben uns die Einsatzschutzkleidung angeschaut und diese sortiert. Alles mit dem Schwerpunkt der spielerischen Brandschutzerziehung.

Alle Kids haben toll mitgemacht und waren förmlich "Feuer und Flamme".

Am Ende haben alle dafür plädiert, weiter machen zu wollen. Und klar, das machen wir gerne.

Die nächste Aktion findet am 11.12.2021 zwischen 10 Uhr und 12 Uhr am Gerätehaus statt.

Endlich war es soweit. Gemeinsam mit Groß und Klein konnten wir in diesem Jahr den Laternenumzug durchführen.

Nachdem wir bereits am Vormittag alles rund um das Gerätehaus vorbereitet hatten, trafen voller Vorfreude die ersten Besucher bereits um 18:00 Uhr ein. Klar, dass wir uns alle auf die Durchführung gefreut haben. Die Getränkeausgabe, der Grillwagen und das Glücksrad waren vorbereitet, das Holz aufgeschichtet und der Musikzug Nübbel stand bereits.

So starteten wir pünktlich um 18:30 Uhr am Gerätehaus und zogen mit Musik und Gesang durch unser Dorf. Der Zug war wirklich beeindruckend dieses Jahr. Und es war eine wahnsinnig tolle Stimmung. Auch die vielen wunderschönen Laternen haben dazu beigetragen.

Nach einer Stunde sind wir wieder am Sportplatz angekommen und haben gemeinsam das Lagerfeuer entzündet. Gemütlich ließen wir Zug mit Liedern durch den Musikzug Nübbel ausklingen und gingen bei Wurst und Getränken in den gemütlichen Teil am Feuer über.

Es war wahnsinnig toll mit euch allen!

Wichter denn je ist die reibungslose Zusammenarbeit zwischen uns Nachbarwehren geworden, um die Tagesverfügbarkeit der Einsatzkräfte im Ausrückebereich sicherzustellen. Zur Förderung des gegenseitigen Verständnisses und der gemeinsamen Nutzung unserer Fähigkeiten, hatten wir gleich zwei Mal die Gelgenheit, mit unseren Nachbarwehren Schacht-Audorf und Osterrönfeld zu üben.

Gemeinsam mit der FF Schacht-Audorf ging es für uns auf die Lührsen-Kröger Werft. Dort war ein Feuer in der Tischlerei ausgebrochen und es wurden Personen vermisst. Hier lag der Schwerpunkt für uns in der Unterstützung mit PA Trägern, Aufbau einer Wasserversorgung und Aufbau einer Riegelstellung zur Verhinderung der Brandausbreitung.

Mit der FF Osterrönfeld konnten wir an einem für uns gänzlich neuen Objekt, dem Tepker Bauzentrum, üben. Hier angenommen wurde ein Feuer in einer Lagerhalle mit 9 vermissten Personen. Diese wurden durch Angestellte des Bauzentrums und Einsatzkräften der Feuerwehr realistisch gespielt. Mit "echten" Verletzungsmustern von Knochenbrücken bis hin zur Bewustlosigkeit galt es bei "null Sicht" die Personen zu finden, eine Sofortrettung durchzuführen und die Verletztenbehandlung außerhalb des Gefahrenbereiches einzuleiten.

Beide Szenare boten für uns gewinnbringende Gelegenheiten, unsere Fähigkeiten zu schärfen, Objekte in unseren Nachbargemeinden besser kennenzulernen und das gemeinsame Vorgehen mit unseren Nachbarwehren zu vertiefen.

Am Ende waren es zwei tolle und lehrreiche Übungen.

Ohne sie geht nichts - unsere Maschinisten. Sie sind Fahrer und bringen uns sicher zum Einsatzort und wieder zurück. Sie bedienen die Pumpe und sorgen dafür, dass wir Wasser am Brandherd haben. Sie bedienen den Stromerzeuger und bringen so Licht an die Einsatzstelle. Sie überwachen unsere Trupps unter Atemschutz, damit sie sicher wieder herauskommen. 

Kurz - Maschinisten haben eine besondere Position mit viel Verantwortung

Darum bilden wir unsere Maschinisten regelmäßig an unseren beiden Löschgruppenfahrzeugen aus. Dazu gehört die sichere Handhabung der Fahrzeuge, die Bedienung der Pumpen und Aggregate bis hin zur Fehlererkennung, um im Einsatzfall auf Unvorhergesehenes reagieren zu können. 

Im Mai 2021 haben in ein Kleingruppen die Ausbildung durchgeführt. Begonnen haben wir mit Fahrzeugkunde. Anschließend fuhren wir zu einer Wasserentnahmestelle und haben die Pumpe in Betrieb genommen. Da es langsam dunkel wurde, haben wir die "Einsatzstelle" mit dem Lichtmast ausgeleuchtet. 

So konnte jeder die sichere Bedienung dieser beiden wichtigen Einrichtungen trainieren und bei eingebauten Fehlern sein Wissen auffrischen. 

Auch in dieser Woche haben wir entlang des Stufenplanes unseren Ausbildungsdienst fortgesetzt.

Warm gemacht haben wir uns mit Fahrzeugkunde. Bei geschlossenen Rolltoren galt es zu sagen, was sich im Geräteraum dahinter verbirgt.

Anschließend wurden auf zwei Stationen der Einsatz unserer tragbaren Leitern ausgebildet, sowie Sprechfunk mit den Handsprechfunkgeräten beübt.

Um den grundlegenden Umgang mit den Funkgeräten zu trainieren, haben wir "Einsätze abarbeiten" (analog Schiffe versenken) genutzt.

So konnte jeder spielerisch den Umgang trainieren. Durch die Übungsleitung wurden Fragen eingestreut, deren Beantwortung weitere Punkte gab.

Es hat wieder Spaß gemacht, sich in der Gemeinschaft weiter zu entwickeln. (CP)

Heute Abend ging es für einige unserer Atemschutzgeräteträger (PA) auf die Belastungsstrecke. Neben der regelmäßigen Tauglichkeitsuntersuchung ist dies eines der jährlichen Pflichttore, welches es für einen PA Träger zu nehmen gilt.

Nach der Überprüfung der Ausrüstung wurden die PA Geräte angelegt und truppweise galt es, die körperliche Leistungsfähigkeit zunächst auf dem Laufband, der Handkurbel und der Endlosleiter unter Beweis zu stellen. Anschließend ging es in den Käfig. Bei Dunkelheit und Wärme haben sich die Trupps den Weg durch Luken und Öffnungen gebahnt. Teamwork und Vertrauen ist hier gefragt.

Wir sind 24/7 für unsere Gemeinde, unser Schülldorf da.

Gott zur Ehr dem Nächsten zur Wehr